Langsam kommt Routine rein und die mittlerweile habe ich mich an die Kur gewöhnt. Allerdings zeigte die Waage heute +200g. Mich hat es nicht weiter gestört, da ich wusste, dass es irgendwann eine Stagnation geben wird. Immerhin ist der Fettanteil weiter gesunken. Ich schaue einfach, wie es morgen ist. Ich habe mich zumindest an alle Vorgaben gehalten.

Zum Frühstück gibt es wieder 3 gekochte Eier (nur die Eiweiße), aber diesmal mit ein paar kleinen Klecksen Kaviar. Wahrscheinlich ist das nicht konform, aber sicher auch nicht so dramatisch. Morgen werde ich auf jeden Fall mal einen Quark mit Früchten essen. Vor der Arbeit habe ich mir dann für Mittag zu Hause noch ein Dressing gemacht (1 Viertel Gurke, etwas Zitronensaft, etwas weißen Balsamico, Kreuzkümmel, ein paar klein geschnittene Minzblätter, Salz und Pfeffer – kurz pürieren).

Der Vormittag auf Arbeit verging mit ein paar Meetings recht schnell und mit relativ wenig Hungergefühlen. Bis zum Mittag hatte ich auch die erste Kanne Tee leer getrunken. Das Trinken wird auch langsam. Als Mittagessen gab es Gurken- und Tomatensalat mit dem Dressing und Thunfisch (ohne Öl).

Nachmittags gab es noch die Scheibe Knäckebrot (die wird mittlerweile schon wie ein Stück Kuchen zelebriert). Danach habe ich übrigens die größte Sehnsucht.

Tagsüber habe ich dann mal für mich festgestellt, dass es mir insgesamt seit der Kur mental viel besser geht. Den Zusammenhang zwischen Winterverstimmung und Ernährung muss ich unbedingt mal näher untersuchen.

Nachmittags gab es noch einen kleinen Cappuccino (Espresso mit 100 ml Milch 0,1).

Bis zum Abendessen war es dann recht lang. Eigentlich hatte ich schon etwas vorgekocht (Tatar mit Sauerkraut), aber so gar keine Lust darauf und es schmeckte auch so gar nicht. Deshalb habe ich mir noch Sellerie gekauft und daraus ein Püree gemacht. Dazu gab es ein leckeres Rinderfilet (von dem alle mal kosten wollten). Eigentlich wollte ich erst die Grillpfanne rausholen, habe es dann aber doch mit beschichteten Pfanne gebraten. Das ging erstaunlich gut ohne Öl.

Gegessen habe ich aber erst 20.00 Uhr, davor war ich noch beim Power-Pilates. Heute sogar mit Gewichtsmanschetten. Da ging fast gar nichts, weil es für meine körperlichen Verfassung heute zu viel war. Es war schon fast peinlich, aber man merkt, dass man einfach nicht ganz so belastbar ist.

Generell muss ich sagen, dass es erstaunlich gut läuft. Auf jeden Fall werde ich nach der Kur auch kleinere Portionen essen und auf die Zusammenstellung meiner Nahrung achten. Darüber muss ich mir langsam auch mal Gedanken machen, denn auf “Essen gehen” habe ich schon jetzt mal wieder große Lust. Genauso wir auf ein Stück Schokolade. Ein Wein am Abend fehlt mir hingegen gar nicht.

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