Die Waage steht still – keinerlei Veränderung, obwohl ich mich heute wieder ein bisschen leichter fühle. Heute ist Tag 14, also sind jetzt genau 2 Wochen rum. Die Kur geht noch eine Woche und ich bin gespannt, ob in der letzten Woche noch etwas geht. In den letzten sechs Tagen hat sich das Gewichtsniveau kaum verändert – mal etwas rauf, mal etwas runter.
Die Statistik der Ergebnisse bisher:  Die Abnahme an Gewicht sind bisher 2,6 Kg und der Fettanteil ist lt. Fettwaage um 2,6 % gesunken. 2,6 % von meinem Ausgangsgewicht (vor den Ladetagen) sind 2,5 kg Fett absolut. Eine beachtliche Menge, wenn man sich das mal vorstellt. Es scheint also zu funktionieren, dass man hauptsächlich Fett abnimmt.

Die Stagnationen scheinen, vor allem in der zweiten Woche normal zu sein. Ich bin mir aber gerade trotzdem nicht sicher, ob ich nochmal einen Apfeltag einlegen sollte, kann es mir aber immer noch nicht vorstellen. Die aktuellen Mahlzeiten sind ok und mit etwas Optimierung könnte man sogar sagen: lecker, aber noch weiterer zu reduzieren und nur Äpfel zu essen, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal das aktuelle Gewicht tatsächlich eins ist, was ich irgendwann mal sehr lange hatte. Ich warte einfach mal ab.

Am Morgen starte ich mit meinem dünnen Cappuccino (100 ml Milch 0,1 % Fett). Anschließend mache ich mir noch  einen frischen Gurkensalat. Das schmeckt immer lecker und ist es schöne Ergänzung zu meiner Hackfleisch-Kohl-Pfanne (50g Tatar (aus versehen, siehe Vortag) und einen Viertel Spitzkohl, abgeschmeckt mit etwas Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe). Zum Frühstück nehme ich mir noch 100g Skyr mit 10 Himbeeren (plus 1 TL Xucker) mit.

Auf Arbeit sitzen die Kollegen beim gemeinsamen Frühstück. Ich setze mich mit meinem Quark dazu. Es gibt allerlei Köstlichkeiten: leckeren Lachs, Erdnussbutter und Hackepeter, aber das habe ich früher schon nicht gegessen, bis auf den Lachs natürlich. Mich stört es ganz und gar nicht. Mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr so recht vorstellen, solche Mengen zu verputzen.

Bis zum Mittag geht es ganz schön hektisch zu. Mein Mittagessen muss ich auch zwischen zwei Termine quetschen und nehme mir nur eine Viertelstunde Zeit dafür. Gut, dass ich etwas dabei habe. Hier zeigen sich die Vorteile der Vorbereitung. Für einen Espresso ist auch keine Zeit mehr, den nehme ich aber mit an den Platz.

Nach dem Mittag zieht etwas Ruhe ein und ich gehe zu einer Massage (im Haus, Angebot für Mitarbeiter). Zwei Stunden später trinke ich noch einen Tee mit einem Kollegen. Jetzt merke ich doch, dass ich Hunger habe und mir etwas schwindlig ist. Eigentlich gab es das bisher noch nicht, vielleicht hängt das auch mit der Massage zusammen.

Ich überlege dann auch nach Hause zu gehen, leider habe ich noch einen Termin bis 17 Uhr. Unterwegs im Auto knabbere ich noch mein Knäckebrot, was immer mehr zu einem Genuss wird, ja fast zu einer besonderen Belohnung. Wer hätte das gedacht, dass ein Knäckebrot so toll schmecken kann. Wahrscheinlich nur Menschen, die schon mal gefastet haben, können das nachvollziehen. Im Prinzip ist die HCG-Stoffwechselkur ja so ähnlich, nur dass es sogar noch etwas zu essen gibt, aber der Körper greift trotzdem auf seine Reserven zurück.

Zu Hause mache ich mir schon mal mein Abendessen. Ca. 200 g Meeresfrüchte (ich brauche heute mal ein bisschen mehr Substanz), 200 g Cherrytomaten, eine Schalotte und ca. eine halbe Zucchini in Streifen geschnitten. Irgendwie geht es mir immer noch nicht besser, mir ist kalt und ich bin heute etwas schlapp.

Ich gehe früh schlafen, gegen 22:00 Uhr bin ich verschwunden.

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